Über eine noch einigermaßen intakte Natur dürfen wir uns noch freuen. Einige Exemplare in der Tier-und Pflanzenwelt sind zwar so gut wie ausgestorben, umso mehr freuen wir uns über andere seltene Arten wie z.B. über das Taubenschwänzchen. (Macroglossum stellatarum) Es ist ein Schmetterling (Falter) und leitet seinen Namen von einer gewissen Ähnlichkeit der Schwanzfedern zu Tauben ab. Wegen seines auffälligen Flugverhaltens wird das Insekt - um ein solches handelt es sich - auch Kolibrischwärmer genannt, weil es fast unentwegt mit den Flügeln schlägt. Mit seinem bis zu 25 mm langen Saugrüssel trifft er zielgenau in die Blütenkelche und saugt im Schwirrflug den Nektar aus den Blüten. Der Schmetterlingsflieder und die Prachtkerze sind beliebte Ziele. Das Verbreitungsgebiet ist hauptsächlich in Lichtungen, Parks oder Gärten.
Einen langen Geduldsfaden hatte der Gemeindebedienstete Rolf Kuntz, dem es gelang, ein Taubenschwänzchen in einem bewegungslosen Augenblick auf seinem Smartphone im Freihof bei Familie Eiswirth zu fotografieren und für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Dafür vielen Dank und weiterhin Erfolg.
pkl