Der Weißstorch oder mit Fabelnamen "Meister Adebar" genannt, war schon immer ein gern gesehener Gast mit Seltenheitswert in unseren Breiten. (weil er nach alter Überlieferung die kleinen Babys bringt) Er war sogar eine Zeit lang vom Aussterben bedroht, ehe man ihm auch in der Pfalz mehr Aufmerksamkeit schenkte. Inzwischen hat sich sein Bestand stabilisiert und vor allem in den Queichgemeinden Bornheim und Offenbach ist er wieder heimisch geworden.Seine Nahrung besteht nicht nur aus Fröschen, sondern überwiegend aus Mäusen, Insekten, Regenwürmern und deren Larven. Er ist ein geselliger Schreitvogel und überwintert als Zugvogel in Afrika. Bei uns brütet er auf Dächern in Ortschaften, sonst in Kolonien auf Bäumen. In den vergangenen Jahren war der Weißstorch gelegentlich auf Stippvisite in unserer Gemarkung. Ein eigens für ihn angelegtes Nest hat er bisher noch nicht angenommen. Erstaunt war unser Fotograf, als er am letzten Donnerstag gleich ein Trio der Spezies im Kaiserbachtal auf Nahrungssuche antraf, wie man auf dem Bild sieht. Als Singvogel kann sich der Storch nicht auszeichnen, vielmehr verständigt er sich durch lautes Schnabel klappern, weshalb er im Volksmund auch "Klapperstorch" genannt wird.
pkl