haben wir in wenigen Tage überwunden. Selbst wenn die Tage noch kürzer
werden; mit der 1. Adventskerze geht die Gemütslage wieder aufwärts. Die
Erwartung auf Weihnachten nimmt ein Teil der Schwermut, die uns im
November umfängt, von uns. Hiermit wird auch die kleine aufmunternde
Reihe über natürliche Lichtblicke der Pflanzenwelt im November mit der
besonderen Pflanzengattung der Pilze beendet. Pilze als ganz normale
Lebewesen zu betrachten, fällt den meisten Menschen schwer. Sie haben
etwas Geheimnisvolles an sich, wie der Name mancher dieser Exemplare
z.B. Satanspilz, Hexenröhrling oder Totentrompete sagt. Auch der so
genannte Hexenring, ein kreisförmiges Gebilde aus den Fruchtkörpern, den
eigentlichen Pilzen, welche die "Sporen" beherbergen, vergleichbar mit
den Samen der Grünpflanzen, die für die Verbreitung sorgen. In
landwirtschaftlich kargen Gegenden wurden verschiedene essbare Pilze
seit langer Zeit als zusätzliche Nahrung gesammelt. Die Trüffel gelten
heute als besonders wertvoll. Doch es gibt auch ungenießbare und tödlich
giftige Pilze wie der Knollenblätterpilz, dessen Gift mehrfach
effektiver ist als das Gift einer Schlange. Deshalb sollten Pilzsammler
nur die Art sammeln, die sie genau kennen. Das Pilzgeflecht im Boden
braucht viel Feuchtigkeit, weshalb die meisten Pilze im Spätjahr "aus
dem Boden schießen" Unser Bild wurde in den letzten Tagen unmittelbar am
Kaiserbach aufgenommen und zeigt die "Fruchtbarkeit" der
außergewöhnlichen Pflanzen. Ob sie essbar sind, ist nicht bekannt,
weshalb vom Sammeln abzuraten ist.