Die Walliser Schwarzhalsziege
"Wer seinen Pelz im Pfandhaus hat, der ist bald den Winter satt". Das kann man von den Walliser Schwarzhalsziegen nicht behaupten, die mit ihrem langen zottigen Fell gegen Kälte gewappnet sind. Kennzeichnend für sie ist aber ihre schwarze vordere und die hintere weiße Körperhälfte. Damit ist auch schon ihr Name erklärt. Sie ist immer noch eine robuste regional im Wallis gehaltene Rasse. Beide Geschlechter tragen Hörner. Die "Gletschergeiß", wie sie auch noch genannt wird, ist sehr anspruchslos und war deshalb im 19. Jahrhundert sehr beliebt. Um 1970 war sie allerdings vom Aussterben bedroht, ihr Bestand betrug nur noch 440 reinrassige Tiere. Seit einigen Jahren hält eine in der Kaiserbacher Mühle wohnende Familie hobbymäßig ein paar der seltenen Exemplare, die im Kaiserbachtal westlich von Göcklingen weiden. ihres zweifarbigen Aussehens wegen erhalten sie viel Aufmerksamkeit und sind eine Attraktion vor allem für Kinder.







