In letzter Zeit ist das Gerücht in Umlauf, dass das gesamte Oberflächenwasser, das südlich des Löhlweges von Wirtschaftswegen und sonstigen freien Flächen in das Biotop eingeleitet wird, weshalb der Pegel in den letzten zwei Monaten um ca. 60 cm angestiegen ist. Tatsächlich ist der östlich von der Tongrube angelegte Überlauf derzeit aktiv und führt eine erhebliche Menge "Überwasser" durch ein Rohr direkt in den Kaiserbach. Aber es kommt nicht durch die Einleitung von Oberflächenwasser; sondern: Wenn Sie die tatsächliche Situation interessiert, lesen Sie bitte folgende Aufklärung:
Das gesamte Oberflächenwasser vom "Löhl" wird südlich des Biotops in einem offenen Graben aufgefangen und westlich am Teich direkt in den Kaiserbach geleitet. Bei starkem Regen sammelt es sich (siehe Bild) und läuft durch ein Rohr in den Bach. Die Wasserfläche des Teichs, ungefähr zwei ha, wird nur durch Niederschlag wie Wasser und im Winter Schnee und aufsteigendes Grundwasser gespeist. Durch mehr Feuchtigkeit in den Wintermonaten erhöht sich der Wasserspiegel durch die Zufuhr an der Oberfläche und der Grundwasserspiegel steigt und somit der Pegel. Außerdem ist die Verdunstung in den Wintermonaten geringer als im Sommer, weshalb der Wasserstand in den Sommermonaten niedriger ist. Dem Biotop wird also kein Tropfen mit Schadstoffen belastetes Wasser zugeführt. Eine Frau, die kürzlich aus hohler Hand schöpfend von dem Wasser trank und auf die Qualität angesprochen wurde, antwortete sinngemäß: "Das ist ganz natürliches Wasser, frei von Schadstoffen und einhundert mal gesünder als jenes, das durstige Menschen z. B. in Afrika aus schmutzigen Pfützen entnehmen und zum Trinken verwenden müssen!" womit sie eindeutig im Recht ist.