Nicht nur zur Sommerzeit, auch im Winter hat der Wanderweg Göcklingen 360° seine Reize und ist einen Besuch wert. Er beginnt westlich von Göcklingen an der Kaiserberghalle (man kann überall einsteigen) und verläuft über 9 Stationen zu Sehenswürdigkeiten und Aussichtspunkten rund um Göcklingen. Die Höckerlinie ist ein Relikt aus dem 2. Weltkrieg. Mit ihr wollte man den Feind aufhalten. Richtung Südwesten gelangt man über den beschilderten Weg zum Biotop "Alte Tongrube", wo man in den 70er und 80 er Jahren des letzten Jahrhunderts Ton zur Herstellung von Steinen und Ziegeln im Tagebau entnahm. An der nächsten Station, ebenfalls am Kaiserbach führt eine neu angelegte Steintreppe direkt zum Bach. Im Ort kann man sowohl die um 1789 erbaute protestantische Pfarrkirche und ein paar Meter weiter den historischen Freihof, das Rathaus und die katholische Kirche mit ihren aus einem Zisterzienser Kloster in Weißenburg stammenden Barockaltäre besichtigen. Beide Kirchen sind tagsüber geöffnet. Östlich von Göcklingen, in den Weinbergen ist der "Mosers Brunnen" zu finden, dessen kalkhaltiges Wasser aus einer artesischen Quelle auch in den heißesten Sommern noch nie versiegt ist. Auf der Höhe des "Setzerberges" einer klassischen Göcklinger Weinbergslage hat man in einer Höhe von 230 m über NN zwei Erholungsmöglichkeiten mit Blick auf die Reichsfeste Trifels. Dann geht es wieder abwärts über den neu gestalteten Friedhof zu der im Jahr 1717 von dem späteren Schultheiß Tylman (Dillmann) errichteten und heute noch schmucken Feldkapelle. Über den Kieselberg mit einer ausführlichen Information über die Geologie gelangt man wieder zum Ausgangspunkt zurück. Ein entsprechender Flyer ist an mehreren Stellen ausgelegt.
Unsere Bilder zeigen:
a) den Ruheplatz auf dem Setzerberg mit Blick auf den Trifels,
b) die völlig verkalkte Rohrleitung des Mosers Brunnen.