Sehenswuerdigkeit_EvKirche

Die evangelische Kirche

Das Göcklinger Rathaus

Die evangelische Kirche wurde im Revolutionsjahr 1789 von der reformierten Gemeinde fertiggestellt, nachdem die alte Kirche wegen schlechter Fundierung abgerissen werden musste. Der reich gegliederte Dachreiter wurde wahrscheinlich von Allgäuer Zimmerleuten errichtet. 

Im Inneren der Kirche fallen die schöne brocke Kanzel (1725) mit der Figur des guten Hirten und die von dem Kaiserslauterer Glasmaler Kölbel 1934 gestalteten Kirchenfenster auf. Ihre Motive sind Weihnachten-Karfreitag und Ostern. Typisch für reformierte Kirchen ist der Altartisch mit dem umlaufenden „Altargärtlein“. Der ringsum laufende blaue Fries wurde von der Künstlerin Domay geschaffen, getreu dem Jesuswort: “Freuet euch, dass eure Namen im Himmel geschrieben sind“. Auf dem handgeschöpften blauen Papier stellt jedes einzelne Symbol ein Gemeindemitglied in Vergangenheit Gegenwart und Zukunft dar.



Ein Chronist schreibt „Der Neubau der Kirche war eine wahre Glaubenstat, wenn man erwägt, unter welchen Verhältnissen dieser Bau von einem Häuflein gedrückter und mit Schulden überladener Protestanten zu Stande kam“. Bemerkenswert ist die Unterstützung durch jährliche „Liebesgaben“ und Geldüberweisungen aus den reformierten Niederlanden.

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