Um den Bestand des Niederwildes (Rebhühner und Fasane) im Göcklinger Jagdbogen wieder anzusiedeln bzw. zu stabilisieren hat der Jagdpächter mehrere Rebhuhn Futterstellen in seinem Revier aufgestellt. Das sind zylindrische wetterfeste Tonnen, die mit Weizen befüllt werden mit verschließbaren Deckel. An der Unterseite ist eine engmaschige offene trichterförmige Spirale befestigt, aus der die Körner heraus gepickt werden können. Es kann nur so viel vom Getreide nach rutschen, wie unten entnommen wird. Der entsprechende Bodenabstand ermöglicht es Kleinsäugern nicht, sich an dem Futter zu bedienen.
Bei regelmäßigen Kontrollen hat der Jagdpächter nun festgestellt, dass verschiedene Futterstellen wiederholt völlig entleert waren. Nach seiner Meinung muss das Futter von oben entnommen (gestohlen) worden sein, zumal keinerlei Rückstände auf dem Boden liegen. Er appelliert deshalb an alle Einwohner und Betroffenen, die Futterentnahme zu unterlassen, um dem Niederwild die Möglichkeit einer Ansiedlung bzw. Stabilisierung des Bestandes zu ermöglichen. Im Wiederholungsfall wird er Anzeige erstatten.