Wie eng Geschick und Glück bzw. Verderben beieinander liegen können, wurde uns am vergangenen Dienstag mit dem Hagelunwetter bei Worms ins Bewusstsein gerückt. Es hätte auch die Südpfalz oder unseren Heimatort mit katastrophalem Ausmaß treffen können. Gegen Hagel kann man sich kaum wappnen, jedoch gegen Überflutung und Hochwasser, was in weißer Voraussicht mit dem Bau eines Hochwasserrückhaltebeckens nahe der Kaiserberghalle bereits vor etwa 15 Jahren nach einer Überflutung des Krottenbachs geschah. Die Natur zeigt uns immer wieder, wie wichtig die Funktionsfähigkeit eines solchen Bauwerks ist. Ein Teil des Aufwuchses der den Boden bedeckt, wurde bereits vor einigen Wochen gemäht und entfernt, der weitere Teil östlich des durchfließenden Baches in der vergangenen Woche durch eine von der VG Landau-Land beauftragte Firma. Die Baumfällarbeiten im hinteren Bereich des Beckens sind noch nicht abgeschlossen, weil aus Naturschutzgründen die Fällung erst ab Oktober durchgeführt werden darf.
Unser Bild zeigt das Regenrückhaltebecken, im Vordergrund der regulierbare Auslauf.