Sehenswuerdigkeit_KathKirche

Die katholische Kirche

Turm der kath. Kirche Göcklingen

Die katholische Pfarrkirche St. Laurentius wurde 1791 im klassizistischen Stil erbaut und ist die dritte und größte Kirche an diesem Standort. Nachdem ein Blitzschlag 1896 den Turm in Brand gesetzt hatte, wurde ein neuer Turm als weithin sichtbares Wahrzeichen des Ortes geschaffen.

Auffällig in der Kirche sind die drei Altäre. Sie stammen aus einem Kloster in Weißenburg. Dort hatten sie die Revolutionstruppen auf die Straßen geworfen, um sie zu verbrennen. Ein Weißenburger Schreiner erwarb die Altäre. Er gab an, Möbel daraus mache zu wollen, was er Gott sei Dank nicht tat. Kurz danach kaufte sie ihm die kath. Gemeinde, freilich ohne die großen Altargemälde, ab.

Drei Altäre der kath. Kirche Göcklingen

Auffällig in der Kirche sind die drei Altäre. Sie stammen aus einem Kloster in Weißenburg. Dort hatten sie die Revolutionstruppen auf die Straßen geworfen, um sie zu verbrennen. Ein Weißenburger Schreiner erwarb die Altäre. Er gab an, Möbel daraus mache zu wollen, was er Gott sei Dank nicht tat. Kurz danach kaufte sie ihm die kath. Gemeinde, freilich ohne die großen Altargemälde, ab.


Die Gemälde sind bis heute verschollen. Als die Tochter des Münchner Malers Professor Schraudolph den Göcklinger Gutsbesitzer Otto Reither heiratete, kam die Stunde der neuen Altarbilder. In der Mitte sehen wir St. Laurentius, rechts St. Nepomuk und links steht der Marienaltar. Die Gemälde wurden vom Vater der Anneli Schraudolph und dessen Bruder 1883-1885 entworfen und im damaligen Stil der Nazarener gemalt. Beide waren damals mit der Ausmalung des Speyerer Doms beschäftigt. Otto Reither war ein Neffe des Speyrer Bischoffs Konrad Reither, der aus Göcklingen stammte und mit dem Maler Schraudolph eng befreundet war. Anneli und Otto ruhen auf dem Göcklinger Friedhof.


Sehenswert ist eine Grabplatte an der Nordwand des Gotteshauses. Sie wurde 1973 beim Abtragen des Fußbodens gefunden. Dargestellt ist die adelige Frau Yenifer von Bernek, die im Jahr 1460 gestorben war. Bemerkenswert die schöne Gewandung und das anmutige Gesicht der Dame.

Grabplatte Yenifer von Bernek
Glockenstuhl kath. Kirche Göcklingen
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