Der in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts vom Pfälzer-Wald-Verein
ins Leben gerufene und vom Freundeskreis Soucy/Göcklingen (FSG) weiter
geführte St. Martinsumzug erlebt nach der Corona-Pause einen besonders
starken Zulauf. Trotz einsetzenden Dauerregens waren etwa 100 Kinder aus
Göcklingen und Umgebung im Schlepptau ihrer Eltern und Großeltern
insgesamt 300 Personen gekommen, um die Geschichte des heiligen Martins,
der seinen Mantel mit einem Bettler teilte, symbolisch mitzuerleben. St.
Martin hoch zu Ross führte den Zug an. Die Feuerwehr sorgte für die
verkehrstechnische Sicherheit, während die örtliche Musikkapelle die
bekannten Martinslieder intonierte und zum Mitsingen inspirierte. Nach
dem Rundweg über Hauptstraße, Welsgasse, Kreuz und Schulstraße gab es
für die Kinder die von der Gemeinde gestiftete Martinsbrezel. Für sie
waren alkoholfreie Getränke bereit gestellt. Die Erwachsenen konnten
sich mit Glühwein, Schorle und pikant gebratenen Würsten stärken. Nach
gut zwei Stunden fanden die zufriedenen Teilnehmer wieder in die warmen
Wohnzimmer zurück in der Hoffnung, im nächsten Jahr wieder dabei sein zu
können.