Keinen Grund zur Beschwerde hinsichtlich der Wetterbedingungen haben weder die Gemeinde noch die Besucher des einstmals grüßten Festes im Ort. Der Besuch ist zwar im allgemeinen für beide Seiten rückläufig, was wohl auch an der dreijährigen Corona-Pause und an seinen Folgen liegt. Obwohl dem "fahrenden Volk" die Wanderschaft im Blut liegt, muss eine Einnahmequelle vorhanden sein. Einige Schausteller haben während dieser Zeit aufgegeben, so dass in diesem Jahr die Göcklinger Kerwe nicht mit einer "Reitschule" bestückt werden konnte. Doch Frau Eva Igel aus Winnweiler ist mit ihrem Süßwarenstand und Kleinspielsachen eingesprungen und sorgt dafür, dass zumindest nicht die Kleinsten enttäuscht sind. Sie ist bereits seit 50 Jahren selbständig und seit Kinderjahren in diesem Metier tätig. Noch etwa 5 Jahre möchte sie aktiv bleiben. In Göcklingen hat sie noch keine Erfahrung, hofft aber dennoch, dass sie eine "schwarze Null" erarbeiten kann. Das hofft und wünscht auch Bürgermeisterin Manuela Laub für sie, damit auch die Kerwetradition erhalten bleibt. Für die Kinder wurde noch eine Hüpfburg aufgebaut. Die musikalische Umrahmung übenahm am Sonntag die "Barrel Creepers". Am Montag spiel die "Göcklinger Kerwe-Band und den Abschluss am Dienstag besorgt die örtliche Musikkapelle.