Eine botanische Rarität ist derzeit in einem Göcklinger Hausgarten, Im Kreuz, zu bewundern. Es handelt sich um den "Sieben-Söhne des Himmels-Baum" oder wissenschaftlich "Heptacodium miconioides". Der bis zu 7 m hoch werdende Strauch oder sommergrüne viel triebige Baum wurde erst 1980 aus Ostchina in Europa heimisch und fühlt sich auch in unseren Breiten wohl. Frostschutz benötigt er nur in den ersten Jahren, wobei eine langjährige Erfahrung in dieser Hinsicht noch nicht vorliegt. Die Besonderheit dieses ausschließlichen Zier- und Park-Gehölzes liegt in der gelb-braunen Rinde, die sich fortwährend abschält und immer wieder neu bildet. Die rahmweißen, meist 6 bis 10 cm langen Rispenblütenstände, die am einjährigen Holz gebildet werden, blühen erst im September und sind noch eine ausgezeichnete Bienenweide. Im November reifen die 1 cm langen blauen Früchte aus. Bei uns erfreut er sich immer größerer Beliebtheit, weil er Trockenperioden verträgt, Frost hart ist und an den Boden keine großen Ansprüche stellt.