Einen Bogen von den beiden Weltkriegen bis zum Kriegsgeschehen in der Ukraine einschließlich der russischen Opfer spannte Ortsbürgerin Manuela Laub bei der Begrüßung der etwa 70 Anwesenden, die sich zur Gedenkfeier des Volkstrauertages am Ehrenmal eingefunden hatten. Obwohl die junge Generation keinen Bezug mehr zu den Gefallenen und Vermissten der Weltkriege hat, bzw. dieser immer stärker schwindet, wird durch den Ukrainekrieg und sonstigen Kriegsschauplätze in mehreren Kontinenten die Gefahr eines jeden unsinnigen Waffengangs verdeutlicht. Das Kreisverbindungskommando SÜW, in Person von Joachim Feldhaus hielt die Gedenkansprache. Er verwies nicht nur auf die kriegerischen Auseinandersetzungen, sondern prangerte ebenso die sich immer häufiger nahezu täglich verbreitenden Terroranschläge an. Die Auseinandersetzungen würden immer brutaler und unmenschlicher und erfordern von den Verantwortlichen diplomatisches Geschick und menschliche Verantwortung um sie einzudämmen. Während der Kranzniederlegung intonierte die Musikkapelle, die zusammen mit der Chorgemeinschaft die Feierstunde musikalisch umrahmte, das Lied vom guten Kameraden. Stellvertretend für alle Opfer wurden die Namen der Göcklinger Männer verlesen, welche im Jahr 1942 im Krieg ihr Leben lassen mussten. Die Kinder und Jugendlichen der Gemeinde legten am Denkmal jeweils eine Rose nieder. Pfarrerin Dorothea Helfrich sprach ein Fürbitte Gebet, bevor mit der Nationalhymne und dem Dank an alle Mitwirkenden die feierliche und würdevolle Gedenkstunde ihren Abschluss fand.
pkl